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Theater Gütersloh
Foto: Steffan Sturm, CC 3.0
Die Paul Thöne Halle, das alte Theater der Stadt, wurde im Jahr 2003 aus Sicherheitsgründen aufgrund unzureichenden Brandschutzes geschlossen. Nach der Schließung wurden Theateraufführungen vorübergehend in der benachbarten Stadthalle Gütersloh durchgeführt. Vor dem Bau des neuen Theaters gab es im Jahr 2003 einen Bürgerentscheid, der sich gegen den von der Stadt genehmigten, aber kostspieligen Neubau richtete. Der Hamburger Architekt Jörg Friedrich hatte den Entwurf für das neue Theater geliefert. Nach der Schließung präsentierte er der Stadt eine überarbeitete Version mit reduzierter Sitzplatzkapazität (530 statt über 700 Plätze) und einem günstigeren Preis, die schließlich nach Ablauf der Bindungsfrist des Bürgerentscheids umgesetzt wurde.
Die Grundsteinlegung für das neue Theater fand am 11. Oktober 2008 statt. Auf einer Grundfläche von 2.086 Quadratmetern wurde ein 24 Meter hohes Gebäude errichtet. Das vertikale Theater, wie es genannt wird, wurde am 13. März 2010 offiziell eröffnet. Im Gegensatz zu einem breiten Bau erstreckt sich das Theatergebäude in die Höhe und ist im obersten Stockwerk mit einer »Sky Lobby« gekrönt. Das erste aufgeführte Theaterstück war »Zigeunerjunge«.
Seit März 2013 ist Christian Schäfer der Intendant des Theaters Gütersloh und hat Klaus Klein abgelöst, der 2013 in den Ruhestand ging. Die Gesamtkosten von etwa 21,75 Millionen Euro wurden größtenteils von den Steuerzahlern übernommen, zusätzlich zu einer Spende von 5 Millionen Euro von den örtlichen Unternehmen Miele und Bertelsmann sowie zahlreichen Bürgern.
Am 5. September 2020 erhielt der zuvor namenlose Platz vor dem Theater den Namen »Hans Werner Henze Platz« zu Ehren des Gütersloher Komponisten Hans Werner Henze (1926 bis 2012).
Hans-Werner-Henze-Platz 1
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